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Die Adipositas, auch “Fettleibigkeit” genannt, ist weit verbreitet – auch in Deutschland: etwa ein Viertel der Männer (23%) und der Frauen (24%) ist stark übergewichtig, bei Kindern sind es über 6%.
Wer Adipositas hat, ist nicht nur übergewichtig, sondern ernsthaft krank: Das hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 2000 beschlossen. In Deutschland ist das anders, denn hier wird Adipositas nicht direkt als Krankheit, sondern lediglich als hoher Risikofaktor für Folgekrankheiten, wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes angesehen. Die Betroffenen leiden zudem meist unter geringem Selbstwertgefühl und demzufolge unter Depressionen. Durch diesen seelischen Druck greifen viele auf Essen zurück, das in ihren Augen als Entlastung dient – und befinden sich somit in einem Teufelskreis.

Verschiedene Ursachen sind Grund für Fettleibigkeit

In erster Linie ist die Ursache für die Fettsucht eine falsche Ernährung, bei denen der der Erkrankte über lange Zeit mehr Energie zu sich nimmt als er verbrauchen kann. Dies geschieht in Form von sehr fett-, kohlenhydrat- und kalorienreichen Lebensmitteln. Häufig kommt Bewegungs- und/oder Schlafmangel hinzu. Jedoch ist ein ungesunder Lebensstil nicht immer der einzige Auslöser für morbide Adipositas: eine genetische Veranlagung, die beispielsweise bewirkt, kein Sättigungsgefühl zu haben, kann auch Grund dafür sein. Psychische Faktoren, bestimmte Medikamente oder hormonelle Erkrankungen können ebenso eine Rolle spielen.

Symptome für Adipositas

Adipositas bringt viele Symptome mit sich, welche sich in unmittelbar spürbare Beschwerden und mögliche Folgeerkrankungen (bei einem BMI ab 40) einteilen lassen. 

Unmittelbar spürbare Beschwerden

  • Fehlende Ausdauer bzw. geringe körperliche Belastbarkeit
  • starkes Schwitzen
  • Kurzatmigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • Sodbrennen

Mögliche Folgeerkrankungen

  • Diabetes mellitus
  • Herzinfarkt
  • Atherosklerose (Erkrankung der Schlagadern)
  • Schlaganfall
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Wirbelsäulenkrankheiten, Arthrose
  • Demenz
  • Depressionen

Untersuchungen und Diagnose

Sobald Sie Beschwerden im Zusammenhang mit einem hohen Körpergewicht bemerken, sollten Sie zunächst den Hausarzt aufsuchen. Dieser wird Ihnen in einem sogenannten Anamnesegespräch zunächst einige Fragen bezüglich der Länge der Bestehung Ihres Übergewichts, früheren Problemen mit Ihrem Gewicht, körperlichen Beschwerden und Ihrer Ernährung stellen. Meistens sind weitere Untersuchungen notwendig, wie zum Beispiel eine Blutentnahme. Hierbei wird Ihr Blut auf einen erhöhten Cholesterin- und Blutfettgehalt geprüft.

Bestimmung des Body-Mass-Index (BMI)

Durch Bestimmung des Body-Mass-Index kann man herausfinden, ob man Über-, Unter- oder Ideal- bzw. Normalgewicht hat. Dies erfolgt durch eine einfache Formel, bei der das Verhältnis Ihres Körpergewichts und ihrer Körpergröße berechnet wird: Körpergewicht (in kg) geteilt durch Größe (in m) zum Quadrat.
Beispiel: Sie wiegen 80 Kilogramm und sind 1,60 Meter groß. Sie rechnen wie folgt:
1,60 x 1,60 = 2,56
Nun teilen Sie ihr Gewicht durch diesen Wert:
80 : 2,89 = 31,25
Ihr BMI ist also 31,25.

BMI-Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation

18,5 – 24,9: Normalgewicht
25 – 29,9: Übergewicht
30 – 34,9: Adipositas Grad I
35 – 39,9: Adipositas Grad II
ab 40: Adipositas Grad III

Behandlungen und Therapien von Adipositas sind in der Regel erfolgreich

Abnehmen durch Sport & Fitness

Wenn Sie an Adipositas leiden, also einen BMI von über 30 haben, sind verschiedene Behandlungen möglich. Da es unterschiedliche Stufen von Adipositas gibt, gibt es individuelle Therapien. Solange Sie motiviert sind, abzunehmen, und mit dem Therapeuten kooperieren, sind solche Therapien im Normalfall erfolgreich.

Ziele dieser Therapien sind vor allem das Abnehmen (5-8 Kilogramm pro Jahr), Veränderung bzw. Optimierung des Ernährungs- und BewegungsverhaltensStärkung des Selbstbewusstseins und generell die Erreichung eines besseren Lebensgefühls.

In manchen Fällen, wenn trotz Ernährungsumstellung und ausreichend Sport keine Gewichtsabnahme erfolgt, ist eine medikamentöse Behandlung notwendig. Hierbei wird vor allem auf Medikamente zurückgegriffen, die appetitzügelnd wirken und somit bei der Gewichtsreduktion helfen sollen.

Weitere Möglichkeiten sind außerdem chirurgische Eingriffe, wie zum Beispiel eine Verkleinerung des Magens (Gastroplastik) oder ein Magenbypass. Diese werden nur bei extremer Adipositas (also bei einem BMI von über 35) angewendet. Kurzfristige Folgen davon sind vor allem, dass das Sättigungsgefühl schneller eintritt, Portionen kleiner werden und somit die Gewichtsreduktion herbeigeführt wird. Langfristig gesehen wird so das Risiko für Folgeerkrankungen (z.B. Diabetes, Bluthochdruck, psychische Erkrankungen) verringert.

 

Wie genau kann ich Übergewicht vorbeugen?

Dass eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung dazu beiträgt, ein gesundes Gewicht zu haben, ist kein Geheimnis. Jedoch gibt es auch noch andere Wege, die Ihnen helfen, Adipositas zu verhindern und ein Übergewicht zu verringern.
Leiden Sie unter Essattacken bedingt durch Stress und Frust? Es hilft, Entspannungspausen einzulegen und sich vor allem in einem positiven Umfeld von Menschen zu befinden, die Ihnen guttun.
Haben Sie keine Zeit für Sport bzw. regelmäßige Bewegung? Bereits kleine Veränderungen, wie der Verzicht auf Rolltreppen und Fahrstühle, helfen; stattdessen können Sie die Treppe wählen. Außerdem können Einkäufe mit einem Spaziergang oder einer Fahrradtour verbunden werden.
Eine ausgewogene Ernährung ist trotz alledem der wichtigste Faktor für die Vorbeugung von Übergewicht und Adipositas: Ernähren Sie sich vielfältig, das heißt, nehmen Sie viel Obst und Gemüsekohlenhydratreiche Nahrung wie Brot, Pasta, Reis, Körner und Kartoffeln (greifen Sie hier vor allem zu Vollkorn-Produkten), Proteine und gesunde Fette wie mageres Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und Nüsse zu sich. Das Wichtigste jedoch ist, dass Sie sich nichts verbieten, denn dann ist das Verlangen danach noch größer. 

Tipps für die Erstellung eines Ernährungsplans finden Sie hier.

1,9 Millionen Kinder haben Übergewicht in Deutschland

Kinder frühzeitig vor Adipositas schützen!

Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts aus dem Jahr 2006 haben 1,9 Millionen Kinder zwischen 3 und 17 Jahren in Deutschland Übergewicht. Grund dafür ist vor allem, dass Angewohnheiten der Eltern oft von Kindern übernommen werden – so auch das Essverhalten. Demzufolge ist es unglaublich wichtig, dass Eltern ihren Kindern zeigen, wie eine gesunde Ernährung bzw. generell ein gesunder Lebensstil funktioniert.

Gemeinsame, regelmäßige Essenszeiten sind dabei ein wichtiger Faktor. Denn Kinder neigen oft dazu, aus Langeweile oder Frust besonders auf Süßigkeiten zurückzugreifen. Wenn aber gemeinsam gekocht wird und die frischen Lebensmittel zubereitet werden, wird das unkontrollierte, ungesunde Essen vorgebeugt und gesunde Zutaten vermittelt. Es ist außerdem sehr wichtig, dass viele Outdoor-Aktivitäten unternommen werden, wie zum Beispiel Besuche im Kletterpark, auf dem Spielplatz oder im Schwimmbad, anstatt einfachheitshalber das maßlose Computerspielen zu akzeptieren.

Aber auch hier gilt: nichts verbieten, auf das Maß kommt es an!

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Ein individueller Ernährungsplan ist ein hervorragendes Instrument, um eigene Fitness-Ziele zu erreichen. Egal, ob es ums Abnehmen geht, Sie Muskeln aufbauen wollen oder Sie sich einfach gesünder ernähren möchten: Eine durchdachte Ernährungsplanung hilft Ihnen dabei, Ihre individuellen Ziele zu erreichen.

Mit der richtigen Planung zum Ziel

Im Folgenden zeigen wir Ihnen auf, worauf es bei der Erstellung eines Ernährungsplans ankommt, welche verschiedenen Ziele man damit verfolgen kann und wie Sie erfolgreich Ihre Ernährung umstellen können.

Die richtige Ernährung macht 50 % Ihres Erfolgs aus

Ernährungspläne helfen Ihnen bei den unterschiedlichsten Fitness- und Gesundheitszielen, Ihre Ernährung den neuen Anforderungen entsprechend anzupassen. Viele Menschen unterschätzen, wie wichtig die richtige Ernährung für den sportlichen Erfolg ist. Egal, ob es Ihnen um Fettabbau oder Muskelaufbau geht – die Ernährung macht knapp die Hälfte des Erfolgs aus. Viele Menschen gehen besonders zu Neujahr motiviert ins Fitnessstudio, setzen sich aufs Laufrad und drücken ehrgeizig Gewichte auf der Hantelbank. Nach dem Sport gibt es dann einen großen Protein-Shake und eine Banane, um den Muskelaufbau anzuregen und die Energiereserven aufzutanken. Ansonsten wird gegessen und geschlemmt wie bisher.

Hierbei entsteht oft schon ein erster großer Fehler: Viele Menschen neigen dazu, aufgrund des hohen Energiebedarfs prozentual zur gesteigerten körperlichen Leistung auch mehr zu essen. Besonders wenn man abnehmen möchte, ist es jedoch essentiell, ein sogenanntes Kaloriendefizit zu erzeugen. Nur wer täglich mehr Kalorien verbrennt, als er aufnimmt, wird auch eine Gewichtsreduktion erreichen! Beginnen Sie also damit, z. B. mithilfe eines Kalorienrechners Ihren täglichen Kalorienbedarf zu ermitteln und stellen Sie Ihre täglichen Mahlzeiten gegenüber. So erfahren Sie schnell, wie viele Kalorien sie für den Fettabbau einsparen sollten und sehen auch auf einen Blick die größten Kalorienbomben in Ihrer täglichen Ernährung.

Umgekehrt sollten diejenigen, die Ihr Muskelwachstum anregen möchten, darauf achten, ihre tägliche Kalorienmenge zu erhöhen, wenn eine Gewichtszunahme das Ziel ist.

Nahrungsergänzungsmittel wie Protein-Shakes und -Riegel, Diäten-Pulver oder Vitamine können eine wunderbare Ergänzung für einen gesunden Lebensstil sein. Diese müssen aber in jedem Fall richtig angewendet werden und ersetzen keinesfalls eine gesunde, ausgewogene Ernährung oder gar den Sport. 

Welche Nährstoffe müssen im Ernährungsplan beachtet werden?

Man unterscheidet in der Ernährungslehre allgemein die sogenannten Makronährstoffe und Mikronährstoffe. Je nach Ernährungsplan und Fitnessziel sollte man auf eine gezielte Verteilung der Mikro- und Makronährstoffe achten, denn diese kann je nach Bedarf extrem schwanken und sind wichtig für eine einwandfreie Körperfunktion. Nicht nur sportliche Aktivitäten haben darauf einen Einfluss, sondern auch das Alter, Gewicht und das Geschlecht.
Klingt erstmal kompliziert, aber die meisten davon kennt man bereits:

Makronährstoffe

  • Kohlenhydrate (4 kcal pro 1 g) 
  • Eiweiß / Protein (4 kcal pro 1 g) 
  • Fette (9 kcal pro 1 g)

Mikronährstoffe

Die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Protein und Fett (kurz Makros) sind die drei Hauptquellen für Nährstoffe. Sie liefern die notwendigen Ressourcen für lebenswichtige Körperfunktionen. Jeder davon erfüllt seine eigenen Aufgaben. Kohlenhydrate sind wahre Energiebomben und versorgen den Körper und das Gehirn mit der nötigen Kraft für den Tag. Deren Grundbausteine sind Monosaccharide (Einfachzucker).

Proteine bzw. Eiweiße bestehen aus Aminosäuren, wovon 10 essentiell für den Organismus sind. Sie dienen insbesondere als Baustoffe für Bindegewebe, Haut, Haare und Muskelfasern, spielen aber auch in der Produktion von Hormonen, Enzymen und Antikörpern eine wichtige Rolle.

Fette (Lipide) sind nicht nur Geschmacksträger, sondern dienen auch als Schmiermittel in unserem Organismus und tragen dazu bei, die Elastizität der Zellmembranen zu erhalten, verbessern die Fließeigenschaften des Bluts und helfen beim Zellwachstum. Fette sind auch die energiereichsten Makronährstoffe.

Es kann durchaus Sinn machen, mithilfe eines Makro-Rechners in Kombination mit einem Ernährungsplan einmal die Versorgung aller wichtigen Nährstoffe zu überprüfen. Dann weiß man mehr darüber, wie ausgewogen die eigene Ernährung ist und kann gezielt die Nährstoffverteilung anpassen. Wenn man bereits Kalorien zählt, ist das ganz leicht nebenbei zu machen. 

Abnehmen oder zunehmen? Das Ziel Ihres Ernährungsplans

Low Carb - Kohlenhydrate

Wichtig ist es erst einmal, den gewünschten Schwerpunkt Ihrer neuen Ernährung festzulegen. Danach sollten Sie auch Ihre Mahlzeiten entsprechend ausrichten. Eine bewährte Methode, um Gewicht zu reduzieren ist z. B. die Low-Carb-Diät. Dabei werden bewusst die Kohlenhydrate so stark reduziert, dass sich der Stoffwechsel sich in Richtung Katabolismus umstellt und somit die körpereigenen Fettreserven als Energielieferanten genutzt werden. Bei der Low-Carb-Ernährung wird daher weitestgehend auf kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot und Zucker verzichtet. Die Mahlzeiten werden entsprechend durch Gemüse, Milchprodukte, Fisch und Fleisch ergänzt, um die wegfallenden Kohlenhydrate durch Fette und Proteine zu ersetzen. Beachten Sie zudem, dass Sie ein Defizit an kcal benötigen, um eine Gewichtsreduktion herbeizuführen.

 

Möchten Sie hingegen mithilfe Ihres Ernährungsplans Gewicht zunehmen, also Muskelmasse aufbauen, werden Sie einen höheren Bedarf an Proteinen (Eiweiß) haben. Denn Muskeln bestehen größtenteils aus Aminosäuren und Wasser. Eine Erhöhung der täglichen Proteinzufuhr erhöht entsprechend die zur Verfügung stehenden Bausteine für eine kräftige Muskulatur. Als Faustregel gilt: 0,8 g bis maximal 2 g Eiweißbedarf pro kg Körpergewicht (Empfehlung des DGE). Aber auch Kohlenhydrate (Carbs) spielen als Energielieferanten für das Muskelwachstum eine wichtige Rolle. Wer nicht genügend Kohlenhydrate zuführt, könnte sich beim Sport schnell kraftlos fühlen. Das hängt mit dem Insulinspiegel zusammen, der durch diese Nährstoffe beeinflusst wird und auf die Muskelfasern wirkt. Das entsprechende Krafttraining, um einen schönen Bizeps oder straffen Bauch zu erhalten, bleibt Ihnen natürlich auch bei der besten Ernährung nicht erspart.

Exkurs: Übrigens ist zusätzlicher Kraftsport auch beim Abnehmen ein wahres Wundermittel. Beim Muskelaufbau werden viele Kalorien verbrannt. Und nicht nur das: Der tägliche, passive Kalorienbedarf erhöht sich ebenfalls, da die Muskeln auch im Ruhezustand Energie verbrennen. Das hilft eine negative Kalorienbilanz für Ihren Ernährungsplan aufzubauen. 

Beliebte Ernährungspläne: Vegetarisch, Vegan, Paleo, Gluten- oder zuckerfrei

Doch nicht alle Anwender eines Ernährungsplans haben unbedingt das Ziel vor Augen, abzunehmen oder Muskeln aufzubauen. Für viele spielt der gesundheitliche Aspekt eine größere Rolle. Falls dabei noch nebenbei etwas abgenommen werden kann, umso besser. Ein Ernährungsplan unterstützt Sie dabei, eine bewusstere Haltung zur Ernährung aufzunehmen und kann enorm helfen, gewisse Ernährungskonzepte umzusetzen. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie Neuling auf einem Gebiet sind und erstmals Ihre Ernährung umstellen möchten. Wenn Sie bereits im Voraus planen können, wie Ihre Mahlzeiten aussehen und auch beim Einkaufen entsprechend vorbereitet sind, erleichtert das den Umstieg enorm, da Sie nicht mehr jeden Tag darüber nachdenken müssen, was heute auf den Tisch kommt.

8 Millionen Vegetarier gibt es schätzungsweise in Deutschland

Zunehmend beliebter werden Ernährungstrends, die oft erst einmal wie starke Einschränkungen im täglichen Leben wirken, so etwa die vegetarische oder vegane Ernährung, glutenfreie Ernährung, Paleo oder der Verzicht auf künstlichen Zucker. Die gesundheitlichen Vorteile sind oft jedoch vielversprechend, wenngleich manche auch (noch) nicht durch Studien belegbar sind. So leben derzeit über 1,3 Millionen Veganer und ca. 8 Millionen Vegetarier in Deutschland (Quelle), Tendenz steigend.

Für Allergiker gilt: Bevor eine völlige Ernährungsumstellung erfolgt, sollte vorab mit einem Arzt oder professionellen Ernährungsberater gesprochen werden, falls Unklarheiten bezüglich bekannter Unverträglichkeiten bestehen.

Die richtige Motivation: Das bringt Ihnen ihr individueller Ernährungsplan

Im Gegensatz zu vorgefertigten Diäten haben selbst erstellte Ernährungspläne den Vorteil, dass sie individuell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Sie allein entscheiden, wieviel Sie zu- oder abnehmen möchten und wie hoch ein gewähltes Kaloriendefizit oder wie streng eine neue Ernährungsform sein soll. Sie betreiben Muskelaufbau? Dann können Sie bewusst Ihre tägliche Protein-Zufuhr so steuern, dass Sie jeden Tag Ihren Mehrbedarf decken. Sie können jeden Tag der Woche weit im Voraus planen und haben so immer den Überblick. Das mag etwas monoton klingen, muss es aber nicht sein. Sie können Ihren Speiseplan bewusst abwechslungsreich gestalten. Sie haben von einem neuen leckeren Rezept gehört? Schreiben Sie es in Ihren Ernährungsplan – so vergessen Sie es nicht und stellen sich mit hungrigem Magen die Frage “Und was koche ich heute?

Auch das Einkaufen wird Ihnen leichter fallen, da Sie mit einem Ernährungsplan bereits weit im Voraus wissen, was in Ihren Einkaufskorb kommt. So vermeiden Sie die Versuchung, durch spontane Einkäufe oder Schlemmereien Ihren neuen Ernährungsstil zu beeinflussen und womöglich Ihre Kalorienbilanz zu gefährden.

Eine optimale Ergänzung oder auch Alternative zum Ernährungsplan kann ein Ernährungstagebuch sein. Hierbei protokollieren Sie alle Mahlzeiten des Tages und können so alle Werte für Mikro- und Makronährstoffe, als auch Ihre Kalorienzufuhr verfolgen. Mittlerweile gibt es auch viele Apps, die Sie dabei unterstützen können.

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Warum ist Cholesterin so ein wichtiges Thema? Man hört immer wieder in Medienberichten, Cholesterin sei verantwortlich für Krankheiten wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Dementsprechend wird der Nährstoff von vielen, besonders Risikogruppen wie Übergewichtigen, vermieden. Dabei ist Cholesterin ein notwendiger Baustein des menschlichen Organismus. Es kommt jedoch auf die richtige Sorte und das Gleichgewicht des Cholesterins an.

Definition: Was ist Cholesterin?

Cholesterin ist ein Fettmolekül, das natürlicherweise im Körper vorkommt und auch von diesem produziert wird. Daher spricht man auch im Zusammenhang von Cholesterin vom „Fettspiegel“ im Blut. Zusätzlich nehmen wir Cholesterin über unsere Nahrung auf. Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil des Körpers und wird für eine Vielzahl von Körperfunktionen benötigt, so zum Beispiel zur Hormonsynthese oder als Baustein unserer Körperzellen. Bei Cholesterin handelt es sich also nicht um ein Gift oder eine Krankheit.

Cholesterin: LDL, HDL und Triglyceride

Makroaufnahme Cholesterin

Generell befinden sich drei Arten von Fetten im Blutkreislauf: LDL (Low Density Lipoprotein), HDL (High Density Lipoporotein) und Triglyceride.

LDL gilt als sogenanntes „schlechtes Cholesterin“, da es sich an den Zellwänden der Blutgefäße ansammeln kann und so Krankheiten des Blutkreislaufes wie bspw. Bluthochdruck oder Herzleiden begünstigen kann.

HDL gilt wiederum als „gutes Cholesterin“, da es hilft, die Fett-Rückstände des LDL-Cholesterins abzubauen.

Triglyceride sind die häufigsten Fette im Körper. Sie entstehen, wenn Kalorien vom Körper nicht abgebaut werden und sammeln sich im Fettgewebe an. Sie bilden die Grundlage für die oft unerwünschten Fettpölsterchen.

Wann ist Cholesterin ungesund?

Wie erwähnt ist Cholesterin ein natürlicher Bestandteil des Körpers, ohne den wir auch nicht leben könnten. Ungesunde Cholesterin-Werte entstehen daher immer dann, wenn die verschiedenen Cholesterin-Träger – HDL, LDL und Triglyceride – in einem schlechten Gleichgewicht zueinanderstehen.

Als ungesund gelten hohe Werte für LDL und Triglyceride in Kombination mit einem niedrigen Wert für HDL. Besteht solch ein ungesundes Verhältnis längere Zeit, so bilden sich Fettablagerungen, sogenannte Plaques. Das heißt, in den Zellschichten der Blutlaufbahnen sammelt sich Fett an und die Blutbahn verengt sich.

Die Folge: der Blutdruck steigt und es entsteht Bluthochdruck (Hypertonie). Die Fettablagerungen können zudem aufreißen und Blutgerinnsel auslösen, die den Blutdurchfluss noch weiter einschränken. Werden Arterien komplett verschlossen, sterben diese ab und können einen Infarkt auslösen. Besonders der Herzinfarkt und der Schlaganfall (ein Infarkt im Gehirn) gelten als sehr gefährlich.

Aber auch in anderen Körperregionen, wie den Beine oder den Nieren, können Infarkte gefährlich sein. Ein hoher Cholesterinwert ist immer dann besonders bedenklich, wenn weitere Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettleibigkeit mit im Spiel sind.

Woher kommt Cholesterin?

Eine Quelle von Cholesterin ist die Ernährung, darüber werden auch Triglyceride aufgenommen. Der Hauptteil des Cholesterins, etwa 70 bis 80 %, wird von den körpereigenen Zellen der Leber produziert. Eine Veranlagung zu ungesunden Cholesterinwerten kann daher vererbbar sein und muss unter Umständen mit Medikamenten behandelt werden.

Welche Mittel helfen gegen Cholesterin?

  • Eine gesunde Ernährung 
  • Sport und Bewegung 
  • Verzicht aufs Rauchen 
  • Vermeidung von Übergewicht 
  • Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel

Medikamente gegen Cholesterin wirken auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Manche Cholesterinsenker (sogenannte Statine) reduzieren das Vorkommen von gesundheitsschädlichem LDL im Blut, indem sie die körpereigene Produktion dessen verringern.

Andere Arzneimittel hemmen die Aufnahme von Cholesterin in der Nahrung, wodurch in Kombination mit einem gesunden Lebensstil ein proportionales Wachstum des gesunden HDL möglich ist. Die Folge: Ein gesunder Cholesterinspiegel.

Ob bei Ihnen eine medikamentöse Behandlung der Cholesterinwerte ratsam ist, kann Ihnen Ihr Arzt ausführlich erläutern. Auch in unserer Apotheke in Refrath wird man Sie gerne zum Thema Cholesterin beraten.

Sport bei Cholsterin

Richtige Ernährung bei hohem Cholesterin

Fast Food als Cholesterin Risiko

Bei hohem Cholesterin denken viele Menschen zunächst an Eier. Diese Erkenntnis gilt jedoch mittlerweile als unvollständig. Dafür sind ältere Studien verantwortlich, die Mitte des letzten Jahrhunderts nachweisen konnten, dass besonders tierische Lebensmittel wie Fleisch, Käse und Wurst hohes Cholesterin haben.

Die Folge: ein eigener Zweig der Lebensmittelindustrie entwickelte sich, der allerhand Produkte präsentierte, die mit einem geringen Cholesteringehalt warben, einige davon sinnhafter als andere. Später entdecke man jedoch, dass nur 20 bis 30 % des vorhandenen Cholesterins aus der Nahrung stammt – der Großteil wird im Körper produziert.

ine Rehabilitation für das Ei folgte. Statt also zwanghaft auf Produkte mit hohen Cholesterin zu verzichten, kann es zielführender sein darauf zu achten, sich im Allgemeinen gesund und ausgewogen zu ernähren und viel Gemüse zu sich zu nehmen. Tierische Produkte sollten natürlich trotzdem nur in Maßen genossen werden.

Besonders hochverarbeitete Fette und sehr fettreiche Lebensmittel sollten reduziert werden, da diese eine erhöhte Cholesterinproduktion im Darm auslösen können. Zu nennen wären hier industrielle Fertiggerichte wie z. B. Mayonnaise, Eiscreme, Fertig-Pudding und ähnliches.

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Vielen stellt sich regelmäßig die Frage “Was koche ich heute?”. Denn wenn der Hunger bereits ruft, ist es für komplizierte Gerichte schon zu spät – selbst wenn die Lust zum Kochen grundsätzlich vorhanden ist. Es muss also schnell gehen. Dabei hätte man einfach mal Appetit, etwas Neues zu probieren – aber was? Meist fehlt es schlicht an Inspiration. Weitere Faktoren wie Allergien oder Diäten können bei der Auswahl der Gerichte zusätzlich einschränken und Hobby-Köche verunsichern.

Dabei sind viele leckere Gerichte mit überraschend wenig Aufwand verbunden. In unserem Ratgeber schauen wir uns an, wie es zu dem Frust in der Küche kommt und was man dagegen tun kann.

“Was koche ich heute?” – Eine Frage der Organisation

Wer sich immer wieder die lästige Frage stellt “Was koche ich heute?”, der kann auf Dauer die Lust am Kochen ganz einbüßen. Denn um einfach drauf loskochen zu können, muss die eigene Vorratskammer gut ausgestattet sein. Selbst viele einfache und schnelle Rezepte kommen darum ganz ohne Planung nicht in Frage. Damit es also nicht zum zehnten Mal auf Spaghetti mit Tomatensoße herausläuft, müssen Sie sich nur eine neue Gewohnheit zulegen: Einkäufe zu planen.

Obst und Gemüse im Kühlschrank

Der Wochenplan – strategisches Einkaufen und Kochen

Am einfachsten ist es, sich einen groben Wochenplan zu machen und daraufhin die Gerichte und den dazugehörigen großen Einkauf zu planen. Stellen Sie sich z. B. folgende Fragen: Wie sieht Ihre kommende Woche aus? Wieviel Zeit haben Sie zum Kochen? Gibt es Termine, die Ihre Mahlzeiten verschieben? Stehen Geschäftsessen oder Verabredungen mit Freunden an, sodass sie an diesen Tagen gar nicht kochen müssen? Gibt es Tage, an denen Sie mit Kollegen auf jeden Fall in der Kantine essen werden? Wenn Sie die Anzahl der zu kochenden Mahlzeiten kennen, sparen Sie Zeit und Geld.

Suchen Sie sich nun abwechslungsreiche Rezepte aus, die sich im Aufwand Ihrem Zeitplan anpassen. 

Dies bedeutet: Ein paar schnelle Rezepte für stressige Tage und ein paar aufwändigere Gerichte – je nach Gusto oder Anlass. Im letzten Schritt erstellen Sie anhand der ausgewählten Rezepte eine Einkaufsliste. Denn einmal eingekauft, sind alle Zutaten für Sie griffbereit und Sie können sich entspannt auf Ihr nächstes Mahl freuen.

Pro-Tipp: Wenn Sie Ihre Gerichte für die kommende Woche zusammengestellt haben, schreiben Sie Ihren Einkaufszettel so, dass Sie im Laden alles möglichst schnell finden. Eine Anordnung nach Gehweg im Laden spart viel Zeit vor Ort!

Essensplanung spart bares Geld und schont die Umwelt

Ein Einkaufszettel klingt altmodisch? Dann nutzen Sie eine entsprechende App! So ersparen Sie sich häufige kurze Trips zum Supermarkt – die sonst schon wegen der vergessenen Zutaten nötig werden. Vor allem aber reduzieren Sie so die Wahrscheinlichkeit für zusätzliche Spontankäufe. Denn diese sind nicht nur in der Anschaffung teuer, sondern belasten auch die Umwelt. Rund 18 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich in der Tonne – vieles davon wäre durch eine sinnvollere Lebensmittelplanung vermeidbar (Quelle: WWF).

35,6 Millionen Menschen in Deutschland kochen regelmäßig

(Quelle: Statista)

2 Frauen beim Kochen

Abwechslung will geplant sein

Die eigentliche Schwierigkeit beim Kochen besteht darin eine gute Balance zu finden. Niemand will jeden Tag nur Varianten desselben Gerichts kochen. Gleichzeitig sollen aber auch möglichst keine übriggebliebenen Zutaten im Müll landen nur, weil sie im Kühlschrank verderben. Um keine Lebensmittel wegzuwerfen, braucht es einen guten Überblick im eigenen Vorratsregal und Kühlschrank. Investieren Sie einmalig in hochwertige Aufbewahrungsbehälter (verhindern z. B. Mehlmotten) und Dosen zum Einfrieren von zusätzlichen Portionen. So können Sie auf einmal größere Mengen kochen und müssen seltener am Herd stehen. Alternativ kann ein regelmäßiger Resteessen-Tag Abhilfe schaffen. Dieser fördert zugleich Ihre Kreativität in der Küche.

Routine verringert den Aufwand für das Kochen

Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase sollte der Wochenplan Ihnen leicht von der Hand gehen. Aller Anfang ist schwer, aber lassen Sie sich nicht entmutige – es zahlt sich aus, am Ball zu bleiben. Schließlich können Sie mit Routine und Erfahrung immer schneller passende Gerichte finden und Einkäufe so planen, dass keine überflüssigen Abfälle entstehen. Sie ernähren sich bewusster und gesünder und sind nicht mehr ständig von dem Gedanken an die nächste Mahlzeit gestresst.

Überprüfen Sie zudem, welcher Grundtyp Sie beim Kochen sind: Ist Ihnen vor allem ein geringer Zeitaufwand wichtig? Wollen Sie häufig neue Rezepte ausprobieren? Oder hat Ihr Körper durch Diät bzw. Sport spezielle Anforderungen an Ihre Ernährung? Im Folgenden finden Sie einige hilfreiche Tipps um Ihrer Grundeinstellung zum Kochen gerecht zu werden!

Kochen für Eilige – die schnelle Küche

Kochen neben dem Arbeitsalltag – das kann schon sehr anstrengend sein. Muss es aber nicht! Inzwischen haben sich viele Kochbücher und Websites sogar auf schnelle und einfache Rezepte spezialisiert. Denn vieles lässt sich auch schneller zubereiten, als man denkt.

Bedenken Sie darüber hinaus schon bei Ihrer Kochplanung, dass weitere Faktoren das Kochen komplexer und damit langwieriger machen können. Überprüfen Sie deshalb schon bei der Wochenplanung, ob das Gericht für die Zubereitung eine größere Anzahl an Behältern, Töpfen und Pfannen benötigt. Diese erfordern im Nachgang zusätzliche Zeit zum Spülen – es sei denn, Sie sind im Besitz einer Spülmaschine. Werfen Sie zusätzlich einen Blick auf die notwendigen Vorbereitungen der Zutaten. Denn auch kleine Arbeitsschritte wie Schälen, Pellen oder Kleinschneiden können in der Summe einen erhöhten Zeitaufwand bedeuten. Zuguterletzt müssen auch lange Back- oder Kochzeiten zumindest mit in Betracht gezogen werden.

Kochen für Eilige, wenig Aufwand

Wenn Sie diese Faktoren im Blick behalten, können Sie auch abseits der spezialisierten Rezeptsammlungen selber schnell und zuversichtlich die passenden Gerichte ausmachen.

Kochen für den kleinen Geldbeutel

Wer sparen will oder muss, braucht auch in der Küche etwas Erfindungsreichtum, wenn die Ernährung nicht unter dem kleinen Geldbeutel leiden soll. Hierfür ist es wichtig, sich nicht in der Vielfalt der Nahrungsmittel einzuschränken. Finden Sie heraus, woher Sie Ihre Grundausstattung am günstigsten bekommen, und kaufen Sie dort ein. Gerade für Sparer zahlt sich hier ein detaillierter Einkaufszettel aus. Machen Sie sich außerdem mit den saisonalen Angeboten vertraut – denn regional produziertes Gemüse ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch zur Hochsaison meist deutlich günstiger!

Zudem gibt es für viele teure “Superfoods” lokale Alternativen, die oft preiswerter sind. Zum Beispiel gilt die Avocado durch ihre vielen ungesättigten Fettsäuren als Superfood. Der positive Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem lässt sich aber auch mit der regionalen Walnuss erzielen – und die wachsen auch in deutschen Wäldern ganz umsonst und kosten auch im Supermarkt deutlich weniger als die exotische Avocado.

Kochen für Experimentierfreudige

Langeweile in der Küche und keine Lust auf altbekannte Gerichte? Für den Überdruss am Herd gibt es ein Gegenmittel: Sie brauchen eine Inspirationsquelle. Zum Glück gibt es auch hierzu viele Möglichkeiten. Viele Online-Rezeptbücher liefern maßgeschneidert nach eigenen Vorlieben oder für verschiedenste Diäten und Ernährungsweisen immer neue Rezepte. Sie brauchen sich nur noch zu entscheiden!

Eine praktische Möglichkeit kann auch eine passende App sein: Viele Anbieter senden regelmäßig Rezeptvorschläge direkt aufs Handy und bieten persönliche Einkaufslisten an. Der Vorteil: Wenn man dann doch einmal Lust auf etwas Besonderes bekommt, kann man doch noch schnell unterwegs fehlende Zutaten einkaufen. Nutzen Sie diese Spontanität aber nicht zu oft aus um Essensreste und höhere Kosten zu vermeiden!

Diät – (eigene) Einschränkungen umkochen

Auch aus gesundheitlichen Gründe kann man sich fragen „Was koche ich heute?“. Wer eine Diät ausprobiert oder auf ärztliche Anweisung auf liebgewonnene Lebensmittel verzichtet, muss sich erst einmal neu orientieren. Genauso ist es anfangs eine große Hürde, wenn Allergien berücksichtigt werden müssen oder ein Mitessender eine Ernährungsumstellung durchmacht.

Gerade bei diesen Fällen ist es sehr hilfreich, wenn man Rezept-Quellen bei der Hand hat, die eine auf die eigenen Ernährungsvorschriften eine Auswahl an leckeren Gerichten bietet. Für viele Diäten und Ernährungsweisen gibt es eine Vielzahl an Kochbüchern, die hier weiterhelfen. Wer aber nur mal eine Veganerin zu Besuch hat, möchte nicht gleich ein Kochbuch kaufen. Gerade bei speziellen Ansprüchen (z. B. vegan für Herzkranke, glutenfrei bei Depressionen) kann es sich lohnen, nach thematisch passenden Blogs zu suchen. Hat man erst mal einen oder zwei passende gefunden, kann man sich durch deren Archiv kochen und gleichzeitig neue Beiträge nutzen. 

Plus: Blogbetreiber sind meistens bereit, Fragen zu beantworten, sodass man Küchentipps mit in Spezialgebieten Erfahrenen austauschen kann.

Gesundes Kochen

Gerade für Sportler spielt die richtige Ernährung eine besondere Rolle. In unserem Ratgeber zur Erstellung eines Ernährungsplans sind wir bereits darauf eingegangen, warum das so ist. Auch hier gibt es, auch innerhalb der Sportler-Community online, viele Rezeptsammlungen und Foren.

Wer sich bewusst gesund ernähren oder Krankheiten vorbeugen will, kann zusätzlich zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Zur passenden Auswahl beraten wir Sie natürlich gerne vor Ort in unserer Apotheke.

Hoffentlich konnten Sie sich in dieser Liste wiederfinden. Und, was kochen Sie heute?

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Sie sind nach dem Essen oft aufgebläht? Sie leiden an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Verstopfung? Dann stimmt allem Anschein nach etwas nicht mit Ihrem Darm. Tatsächlich lassen sich noch viel mehr Krankheiten mit dem Darm in Verbindung bringen als man sich zunächst vorstellt. Denn der Darm ist im Organismus für viele wichtige Aufgaben verantwortlich. Die große Bedeutung des Darms war schon 300 vor Christus bekannt. Dort bezeichnete Hippokrates einen „gesunden Darm als Wurzel aller Gesundheit“. Und diese Erkenntnis bestätigte sich über die Jahrhunderte in zahlreichen Forschungen. Heute weiß man, dass der Darm eine zentrale Rolle des Wohlbefindens spielt. Umso wichtiger ist es, auf seine Darmgesundheit zu achten, da Sie damit gleichzeitig Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und Ihrem Wohlbefinden etwas Gutes tun. Neben einer ausgewogenen Ernährung können Sie Ihren Darm mit einer naturheilkundlichen Darmsanierung unterstützen, seine wichtigen Aufgaben so gut wie möglich ausüben zu können. Nachstehend haben wir Ihnen ein paar Informationen rund um den Darm und seine Aufgaben zusammengestellt – und was Sie für die Gesunderhaltung unternehmen können. Bei Fragen darüber hinaus, können Sie sich gerne an uns wenden.

Darm und Darmflora

Beim Darm handelt es sich um einen Muskelschlauch von Magen bis After. Direkt am Magenausgang befindet sich der drei bis fünf Meter lange Dünndarm, mit einer wie eine Ziehharmonika gefalteten inneren Wand. Der Dünndarm mündet dann in den ein bis eineinhalb Meter langen Dickdarm. Insgesamt ergibt sich durch die vielen Millionen Zotten auf der Darminnenwand eine Kontaktfläche von 400 bis 500 Quadratmetern. Viele Tonnen Nahrung und Liter an Flüssigkeit gleiten im Laufe eines Lebens durch den Darm – und mit ihnen auch Giftstoffe und Krankheitserreger. Genau hier kommt die Darmflora ins Spiel: Alle Mikroorganismen in unserem Darm machen die Darmflora aus. Dazu gehören sowohl gute ebenso als auch schädliche Darmbakterien und Pilze. Sollten aus bestimmten Gründen die schlechten Mikroorganismen in der Überzahl sein, wird die Darmflora in ihrer Funktion gestört. Dies hat einen maßgeblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, denn der Darm hat zahlreiche Aufgaben, die er mit einer geschädigten Darmflora nicht mehr ausüben kann.

Funktionen der Darmflora und Aufgaben des Darms

Warum nun haben die Darmflora bzw. der Darm einen so großen Einfluss auf unsere Gesundheit? Der Darm ist für viele Funktionen im Körper verantwortlich, die durch eine geschädigte Darmflora beeinträchtigt werden können. Diese Wechselbeziehung zwischen Darm und der allgemeinen Gesundheit wurde in den letzten hundert Jahren stark erforscht. Seitdem weiß man: Der Darm ist für viel mehr verantwortlich als die Verdauung von Nahrung. Denn, eine gesunde Darmflora stärkt die Darmschleimhaut, die unseren Organismus dagegen schützen kann, dass unverdaute Partikel oder giftige Abbauprodukte in ihn eindringen – und dort Autoimmunreaktionen, Allergien oder Infektionen auslösen. Sie sorgt also für ein gutes Immunsystem. Eine weitere Aufgabe der Darmflora ist die Nährstoffresorption, also die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung. Ist die Darmflora beeinträchtig, werden die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen. Zudem reguliert der Darm auch den Wasserhaushalt. Des Weiteren kann eine gesunde Darmflora besser krankheitserregende Keime abwehren. Die Voraussetzung dafür ist, dass viele gute Darmbakterien vorhanden sind, welche die Darmschleimhaut besiedeln und den Übertritt der Keime in den Organismus verhindern. Der Darm gilt sogar oftmals als zweites Gehirn, da er über ein eigenes großes Nervensystem verfügt und komplett davon umhüllt ist. Gemeinsam mit durch Darmbakterien hergestellte Botenstoffe und Hormone kommuniziert der Darm so mit unserem Gehirn.

Ursachen für einen kranken Darm

Darmkrankheiten

Nun gibt es zahlreiche Einflüsse, die den Darm bzw. die Darmflora schädigen. Heutzutage liegen daran oftmals eine falsche Ernährung bzw. eine falsche Art der Nahrungsaufnahme, der Konsum von Drogen und zu viel Alkohol. Auch Antibiotika und andere Medikamente, beispielsweise Säureblocker, Kortison, Ibuprofen und Ähnliches, können einen negativen Einfluss auf die Darmflora haben. Die Problematik dabei ist auch: Ist die Darmflora einmal geschädigt, können schädliche Pilze, Bakterien, Viren etc. dauerhaft leicht eindringen, da das Abwehrsystem des Körpers komplett geschwächt ist. Über die ungeschützte Darmschleimhaut gelangen diese Stoffe dann ganz einfach in den Blutkreislauf, wodurch Beschwerden entstehen können. Wenn es so weit gekommen ist bzw. um diesen Prozess zu verhindern, gilt es, die Darmgesundheit wiederherzustellen und damit das gesamte Immunsystem und Wohlbefinden wieder auf Vordermann zu bringen. Genau hier setzen naturheilkundliche Darmreinigungen und Darmsanierungen an.

Darmgesundheit unterstützen durch Darmsanierung

Ist die Darmgesundheit gestört, gilt es nun also, das Darmgleichgewicht wiederherzustellen. Dafür bietet sich eine naturheilkundliche Darmsanierung an. Bei einer Darmsanierung wird der Darm zunächst gesäubert und die Giftstoffe ausgeleitet. Im Anschluss wird die Darmflora wiederaufgebaut, damit sie wieder richtig arbeiten kann.

Unterschied zwischen Darmreinigung und Darmsanierung

Zunächst möchten wir den Unterschied zwischen einer Darmreinigung und einer Darmsanierung vorstellen, da diesbezüglich oft ein Missverständnis besteht. Den Unterschied zu verstehen, ist für den weiteren Verlauf hilfreich. Bei einer Darmreinigung handelt es sich um eine schnell durchgeführte Säuberung des Darms. Hierfür wird ein Einlauf oder ein Abführmittel verwendet, wodurch sich der Darm schnell und vollständig entleeren soll.
Bei der Darmsanierung hingegen geht es um das große Ganze – von Reinigung bis hin zum Wiederaufbau der Darmflora. Es handelt sich hierbei um eine naturheilkundliche Therapieform, die über mehrere Wochen bis Monate durchgeführt wird. Beachten Sie bitte, dass eine Darmsanierung keine schulmedizinisch anerkannte Therapieform ist und Sie bei Beschwerden vorab auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen sollten, um schwere Erkrankungen, die einer Behandlung bedürfen, auszuschließen.

Ablauf einer Darmsanierung – die Maßnahmen

Um mit der Darmsanierung beginnen zu können, wird zunächst eine Darmreinigung durchgeführt. Dies ist nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert. Dadurch befreien Sie den Darm von diversen Reststoffen. Ein bewährtes natürliches Abführmittel hierfür ist Glaubersalz oder Rizinusöl. Sie können aber auch einen Einlauf machen. Nun beginnen direkt starke Darmbewegungen – der Darm entleert sich und ist oberflächlich gesäubert. Um aber auch die Ablagerungen an den Darmwänden entfernen zu können, bieten sich Hausmittel wie Leinsamen oder Flohsamenschalen an. Auch Heilerde kann bei der Reinigung unterstützen. Vergessen Sie allerdings nicht, viel Wasser zu trinken, da durch die Reinigung viel Wasser entzogen wird.
Nach der Reinigung geht es weiter damit, sich von schädlichen Keimen, insbesondere Pilzen, zu befreien. Hier kann ein Antipilzmittel zum Einsatz kommen. Ab diesem Punkt der Darmsanierung ist Ihre Ernährung ebenfalls sehr wichtig. Sie sollten sich in dieser Zeit besonders ohne Zucker und Kohlenhydrate ernähren, da diese einen Nährboden für Pilze bilden. Auch alle anderen den Darm stark beeinflussenden Nahrungsmittel und Getränke sollte Sie vermeiden. Dazu gehöre Wurst und Fleisch, Alkohol und koffeinhaltige Getränke. Stattdessen greifen Sie zu stillem Wasser, Kräutertee, Nüssen, Gemüse und Früchten.

Probiotika während der Darmsanierung

Nun müssen auch die guten – sogenannten probiotischen – Bakterien in ihrem Wachstum unterstützt werden, da sie ja maßgeblich für eine gesunde Darmflora verantwortlich sind. Hierfür gibt es probiotische Milchsäurebakterien in Pulver- oder Tablettenform. Aber auch Nahrungsmittel wie Joghurt, Kefir, saure Gurken, Tempeh, Sauerkraut etc. sind probiotisch und unterstützen zusätzlich den Aufbau der Darmflora.

Darmsanierung und Ernährung

ausgewogene Ernährung zur Darmgesundheit

Die Darmsanierung können Sie durch weitere Maßnahmen wie eine Fastenkur unterstützen. Ist dies nicht gewünscht oder möglich, sollten Sie auf jeden Fall nicht in alte Ernährungsmuster zurückfallen, sondern eine Ernährung passend zur Darmsanierung wählen. Hier gilt weiterhin, am besten auf zuckerhaltige und kohlenhydratreiche Nahrungsmittel zu verzichten – und natürlich auch auf Koffein, Alkohol und Nikotin. Basische Lebensmittel, frisches Gemüse und Früchte sind die beste Grundlage, um die Darmflora wiederaufzubauen und im Anschluss gesundzuhalten.

Beratung durch Darmfachberaterin (IHK) und Produkte zur Darmsanierung in Ihrer Linden Apotheke

Eine Darmreinigung und Darmsanierungskur können Sie mit Hausmitteln wie Glaubersalz, Rizinusöl, Flohsamenschalen, Leinsamen und Heilerde durchführen. Es gibt aber auch verschiedene vorgefertigte Kuren, die Sie anwenden können. Informieren Sie sich dazu, aber auch gerne zur Durchführung der Darmsanierung mit Hausmitteln, bei uns. Ihnen steht ein kompetentes Team zur Verfügung. Wir beraten Sie individuell, ob eine Darmreinigung bzw. Darmsanierung für Sie sinnvoll ist oder Sie beispielsweise zunächst einen Arzt aufsuchen sollten.

Quellen

  • https://www.bio-apo.de/ratgeber/verdauung/darmsanierung/
  • https://www.apotheken-umschau.de/Darm
  • https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-der-darm.2144.de.html
  • https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-der-darm.2144.de.html
  • https://www.planet-wissen.de/natur/anatomie_des_menschen/darm/index.html

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Homöopathie ist eine alternativmedizinliche Behandlungsmethode, die der deutsche Arzt Samuel Hahnemann ab Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte. Sie unterscheidet sich in vielen Aspekten grundlegend von der Schulmedizin. Ursachen für Krankheiten werden hierbei vollkommen außer Acht gelassen. Stattdessen soll die Gesamtheit der Symptome durch den Arzt ermittelt und behandelt werden.

Sanfte Heilmethode

Die Homöopathie wird oft zur Naturheilkunde gezählt. Sie setzt auf die Behandlung mit in der Natur vorkommenden Mitteln, dazu in geringen Dosen. Heute existieren über 2.500 verschiedene homöopathische Mittel, die aus Pflanzen, Tieren und Mineralien gewonnen werden. Nebenwirkungen sind deutlich seltener als bei Pharmazeutika. Aus diesen Gründen gilt die Homöopathie als sehr sanfte Behandlungsmethode.

Das Ähnlichkeitsprinzip – Grundlage der Homöopathie

In der Homöopathie werden Gegenmittel nach dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip verordnet: Krankheiten werden mit Mitteln behandelt, die bei Gesunden die Symptome hervorrufen würden, die kuriert werden sollen. Es wird also Ähnliches mit Ähnlichem bekämpft.
Um festzustellen, welche Substanzen in Frage kommen, testen homöopathische Prüfer, die vollkommen gesund sein müssen, die Homöopathika und halten die Reaktionen genau fest. Zur Dosierung der homöopathischen Mittel kommt ein weiteres Prinzip zum Einsatz: Das Potenzieren.

Potenzierung – Weniger ist mehr

“Potenzieren” nennt man die Methode, die zum Herstellen der final verabreichten homöopathischen Mittel verwendet wird. Dabei wird die sogenannte Urtinktur, die Ausgangssubstanz, mit Lösungsmittel verdünnt. Nach Hahnemanns Lehre wird die Heilwirkung der homöopathischen Mittel durch Verdünnen gesteigert und die Heilwirkung desto tiefgehender.
Die Verdünnung wird tropfenweise vorgenommen. Es gibt C-Potenzen, D-Potenzen und Q-Potenzen.

Bei der C1-Potenz kommen auf 1 Tropfen Urtinktur 100 Tropfen Lösungsmittel. Das Verhältnis 1:100 gibt die Bezeichnung nach dem lateinischen Zeichen für 100 “C”.
Die C2-Potenz enthält auf 1 Tropfen der C1-Potenz weitere 100 Tropfen Lösungsmittel. Das Verhältnis zur Urtinktur beträgt jetzt also 1:10.000. Auf diese Weise wird die Urtinktur immer weiter verdünnt.

Die in Deutschland üblichen D-Potenzen funktionieren nach demselben Prinzip, doch die Lösungen sind deutlich stärker. Für eine D1-Potenz kommen auf einen Tropfen Urtinktur 10 Tropfen Lösungsmittel.

Mittel, die nicht in Alkohol oder destilliertem Wasser aufgelöst können, werden zunächst verrieben. Das trifft zum Beispiel auf Mineralien zu. Diese werden je nach Potenz mit Milchzucker in einem Mörser zerrieben. Auf diese Weise werden auch die besonders sanft wirkenden Q-Potenzen (in dem Verhältnis 1:50.000) gemischt.

Die homöopathische Behandlung

Die klassische Behandlung durch einen homöopathischen Heilpraktiker beginnt mit einem ausführlichen Gespräch. Der Heilpraktiker wird viele Fragen zur Krankengeschichte und zum aktuellem Befinden stellen, um ein umfassendes Krankheitsbild des Patienten zu erstellen. Diese ganzheitliche Erstanamnese nimmt ungefähr zwei Stunden in Anspruch, bei komplexen Fällen dauert es auch länger.

Daraufhin wird der Heilpraktiker basierend auf den Angaben des Patienten eine homöopathische Analyse durchführen und passende homöopathische Mittel finden. Dabei wird auch über Potenz und Häufigkeit der Einnahme entschieden.

Nach der Ersteinnahme wird ein Folgegespräch mit dem Homöopath vereinbart, um die Reaktionen auf das Mittel zu besprechen und eventuelle Alternativen oder andere Potenzen auszuprobieren.

2 Stunden braucht eine homöopathische Ersteinschätzung

Selbstbehandlung mit homöopathischen Mitteln

Homöopathische Medikamente

Viele homöopathische Mittel eignen sich zur Selbstmedikation, da sie nicht verschreibungspflichtig sind. Nur in wenigen Ausnahmen muss vorher ein Arzt ein Rezept für Sie ausstellen. Es gibt eine Vielzahl von Mitteln, die sich für eine bestimmte Gruppe von Leiden etabliert haben und die Sie in unserer Apotheke erwerben können. Wir beraten Sie natürlich gerne zu den einzelnen Präparaten und zur Einnahme der Homöopathika.

Einige häufig eingesetzte Mittel, die unsere Apotheke führt

Arnica D6: Bei Blauen Flecken, Blutergüssen oder Verletzungen wird Arnica eingesetzt. Auch Muskelkater kann damit behandelt werden.

Neurexan: Die Tabletten wirken bei Schlafstörungen und anderen nervösen Unruhezuständen.

Infludoron: Die Globuli wirken bei Erkältung und sind auch für Kinder geeignet.

Bitte beachten Sie: Wenn Sie über längere Zeit Symptome an sich feststellen, suchen Sie einen Arzt auf, um ernstere Erkrankungen auszuschließen. Auch, wenn die Beschwerden durch die homöopathische Behandlung vorübergehend abklingen, können diese Ausdruck einer Erkrankung sein.

Globuli, Tabletten oder Tropfen

Homöopathika gibt es in Form von kleinen Kügelchen (“Globuli”), als sogenannte Dilution und manchmal in Tablettenform.

Dilutionen sind Q-Potenzen, die in Alkohol konserviert werden. Daher eignen sie sich nur bedingt für Kinder oder Alkoholkranke.

Globuli lässt man langsam unter der Zunge zergehen. Die Kugeln bestehen zu einem Großteil aus Rohrzucker, schmecken darum süß und sind bei Kindern beliebt. Sie können auch in Wasser aufgelöst eingenommen werden. Kaffee, Menthol, Pfefferminze und Kamille sollten bei Behandlungen mit Globuli vermieden werden, da sie die Wirkung beeinträchtigen bzw. aufheben können.

Tabletten sind eine Alternative zu den kleinen Globuli. Sie enthalten Milchzucker und sind daher für Veganer ungeeignet. Für Personen mit Laktoseintoleranz sind sie aber ungefährlich, da der Laktosegehalt zu gering ist, um Symptome auszulösen. Ob Globuli oder Tabletten zur Medikation eingesetzt werden sollten, hängt im Wesentlichen vom Alter des Patienten ab. Die Dosis bei Tabletteneinnahme ist wesentlich geringer als bei den Kügelchen.

Kontakt

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Eine eigene, gut ausgestattete Notfallapotheke im Haus zu haben kann im Alltag, aber auch im Ernstfall, ein wahrer Helfer sein.

Schnelle Erste Hilfe bei der Hand

Wer kennt das nicht? Sie wachen morgens auf und fühlen sich schlapp und fiebrig, Halsschmerzen machen sich bemerkbar und die ersten Erkältungssymptome zeichnen sich ab. Ihr Kleinkind hat Schnupfen oder aufgeschürfte Knie und Sie möchten die Wunde schnell versorgen. Vielleicht gehen Sie auch gerne hinaus in die Natur und plötzlich zwingt ein Zeckenbiss Sie zum Umkehren.
Ihnen fallen bestimmt noch viel mehr solcher Momente ein, in denen erste Hilfe nötig wird. Nicht immer ist es notwendig, gleich zum Arzt zu fahren. Doch auch im Notfall kann mit der richtigen Ausstattung Schlimmeres vermieden werden, bis professionelle Hilfe eintrifft. In unserem Online-Ratgeber zeigen wir Ihnen, was in den hauseigenen Medizinschrank gehört und was es zu beachten gibt.

15 Dinge, die in jede Hausapotheke gehören

  • Schmerz- und fiebersenkende Mittel 
  • Mittel, mit denen Sie Erkältungskrankheiten behandeln
  • Mittel gegen Magenbeschwerden, Verstopfung und Durchfall 
  • Haut- und Wunddesinfektionsmittel
  • Brandsalbe, Wundsalbe
  • Pflaster in verschiedenen Größen, Verbandszeug
  • sterile Kompressen
  • Mittel gegen Juckreiz, Sonnenbrand und Insektenstiche 
  • Mittel gegen Beschwerden, unter denen Sie häufiger leiden (wie z. B. Sodbrennen, Lippenherpes) 
  • Einmalhandschuhe 
  • Fieberthermometer 
  • Pinzette 
  • Wärmflasche oder Kirschkernkissen 
  • Zeckenzange, Zeckenkarte oder -lasso
  • Liste mit Notfallnummern:
    • Polizei
    • Feuerwehr
    • Haus- und Kinderarzt
    • Ärztliche Notdienste
    • Nächstgelegene Giftnotrufzentrale (für Refrath ist dies Bonn)
    • Apotheken-Notdienst
    • Vertrauensperson, die im Notfall zu benachrichtigen ist

3,15 Millionen Menschen verletzten sich bei Haushaltsunfällen allein im Jahr 2015

Wie Sie Medikamente am besten aufbewahren

Damit Sie im Notfall vorbereitet sind und schnell handeln können, sollte Ihre Hausapotheke gut greifbar sein. Platzieren Sie sie darum weder im Keller noch in der obersten Etage. Ein zentraler Ort im Haushalt ist am besten. Gehen Sie zudem auf Nummer sicher, wenn Kinder im Haushalt leben: Bewahren Sie Ihre Hausapotheke außer Reichweite auf und schließen es am besten zusätzlich ab. Bewahren Sie Ihre hauseigene Notfallapotheke in einem trockenen, kühlen und dunklen Raum auf, denn Wärme und Feuchtigkeit können den Medikamenten schaden und deren Wirkung verringern. 

Haben Sie den perfekten Ort für Ihre Hausapotheke gefunden, dann sortieren Sie die Medikamente in der Originalverpackung mit Beipackzettel ein. Überlegen Sie sich vorab, wie Sie den Inhalt anordnen möchten, damit alles seinen Platz hat und Sie schnell erste Hilfe leisten können.

Regelmäßige Kontrolle der Hausapotheke

regelmäßige Prüfung der Medikamente in der Hausapotheke

Ist die Grundausstattung Ihrer Hausapotheke einmal vorhanden, stellen Sie stets sicher, dass die Medikamente und andere vergängliche Inhalte vorrätig sind: Auch Pflaster und andere Wundversorgungsmittel haben ein Ablaufdatum und müssen regelmäßig daraufhin kontrolliert werden. Am besten achten Sie darauf, welche Medikamente Sie besonders häufig verwenden und kaufen diese regelmäßig nach. Doch haben Sie auch ein Auge auf die selten verwendeten Medikamente.

Notieren Sie bei Cremes und Salben unbedingt das Datum, an dem Sie das Arzneimittel angebrochen haben. Diese Medikamente sind in der Regel nur wenige Wochen haltbar sind.

Medikamente richtig entsorgen

Wenn Sie beim Überprüfen ein abgelaufenes Medikament entdecken, kommt es auf die richtige Entsorgung an. Hier kommt es auf die Organisation der kommunalen Abfallwirtschaft an: Je nach Vorgehen können alte Medikamente in der Apotheke zur Entsorgung abgegeben werden. In anderen Städten ist es üblich, die abgelaufenen Arzneien in der Restmülltonne zu entsorgen, wenn der Restmüll in der Müllverbrennungsanlage landet. In Köln und Bergisch Gladbach ist letzteres Vorgehen üblich.

Wichtig: Medikamente und pharmazeutische Erzeugnisse gehören nicht ins Abwasser!

In der medizinischen Kosmetik steht Ihre Haut im Mittelpunkt, denn diese ist die Hülle und damit der äußere Schutz unseres Körpers. Da sie dadurch auch zahlreichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, müssen wir uns in allen Lebensabschnitten gezielt um sie kümmern.

Lebensabschnitte als Herausforderungen für die Haut

Die sensible Kinderhaut benötigt viel Feuchtigkeit, die Behandlung von Akne und Pickel machen Jugendlichen das Leben schwer und im Alter können wir mit speziellen Cremes verräterische Falten und Pigmentflecken sowie Trockenheit ein wenig zurückhalten. Diese Hautbedürfnisse sind jedoch nicht die einzigen.

Selbstverständlich haben auch vorübergehende Veränderungen der Lebensumstände mitunter einen großen Einfluss auf Ihre Haut. So können auch kurzzeitige Klimaveränderungen durch Urlaubsreisen Spuren in Form von Sonnenbrand oder Ausschlag hinterlassen. Eine Schwangerschaft  kann Ihre Haut durch Dehnungsstreifen und Pickel aufgrund von Hormonen und veränderten Essgewohnheiten vor neue Herausforderungen stellen. Auch Stress kann sich in Hautunreinheiten widerspiegeln. Im Rahmen der medizinischen Kosmetik gibt es passende Produkte für jedes der genannten Probleme.

Die Haut ist der Spiegel Ihrer Gesundheit

Doch warum ist die Hautgesundheit so entscheidend? Die Haut ist unser größtes Organ und ein wichtiger Informant, wenn es um den Zustand unserer Gesundheit geht. Häufig weist die Haut auf Probleme und Krankheiten im Innern des Körpers hin. Körperliche Betätigung und Aufregung verrät sie durch Rötungen, eine geringe Färbung zeigt sie bei allgemeinem Unwohlsein und Ausschläge können Symptome für Allergien und andere Krankheiten sein wie Akne oder Neurodermitis

Unterstützung der Haut durch Pflege

Generell gilt es, ein pflegendes Produkt zu finden, das ganz auf Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Haut abgestimmt ist. Jede Haut ist anders, verändert sich im Laufe des Lebens – und erfordert eine typgerechte Hautpflege. Daher finden in unserer Apotheke in Refrath in regelmäßigen Abständen spezielle Beratungstage zu dermatologischer Kosmetik statt, bei denen Sie sich gezielt zu bestimmten Produkten informieren und bei Beschwerden beraten lassen können. Die aktuellen Termine finden Sie hier.

Selbstverständlich beraten wir sie aber auch jederzeit gerne bei Fragen und Problemen rund um die individuelle Hautpflege. Kommen Sie vorbei oder schicken Sie uns Ihre Fragen über unser Kontaktformular

28 Tage braucht unsere Haut, um sich vollständig zu erneuern.

Was braucht die Haut?

Im Rahmen der Beratung zu Ihrer passenden Hautpflege gilt es, eine Reihe von Fragen zu beantworten, die Ihren individuellen Pflegebedarf bestimmen. Neben bestehenden Vorerkrankungen wie Neurodermitis nehmen drei Themenkomplexe besonderen Einfluss auf Ihre Haut und die Auswahl Ihrer medizinischen Kosmetik: Ihr Hauttyp, Wettereinflüsse und Ihre Arbeitsumgebung.

Hauttyp

Die Auswahl von passenden Produkten und Behandlungsmöglichkeiten beginnt mit der Bestimmung der Hautpartie, die Sie pflegen möchten. Denn Ihre Haut ist keine einheitliche Fläche. Während Sie im Gesicht vielleicht zu fettiger Haut neigen, können Ihre Ellenbogen oder Schienbeine unter extremer Trockenheit leiden. Mögliche Fragen zum Hauttyp sind daher: Ist Ihre Haut an der zu pflegenden Stelle empfindlich? Neigt sie zu Unreinheiten, Rötungen, Juckreiz oder extremer Trockenheit? Sind Sie ein heller Hauttyp und benötigen daher ein Produkt mit einem höheren UV-Schutz?

Wettereinflüsse

Eine Frau cremt sich die Beine mit Dermoprodukten ein

Viele Hautprobleme wie extreme Trockenheit oder Juckreiz werden durch das Wetter verstärkt. Besonders der Winter birgt ein großes Stresspotenzial für Ihre Haut, worunter nicht nur Neurodermitiker leiden. Bei Kälte fährt Ihre Haut die Produktion an Eigenfett zurück. Der dünnere Fettfilm lässt die Haut schneller austrocknen. Die meist trockene Kälte draußen strapaziert die Haut. Warme Heizungsluft, atmungsarme kratzige Kleidung und zu heißes Duschen verstärken das Problem zusätzlich. Daher brauchen nicht nur die Lippen im Winter meist eine reichhaltigere Pflege. Zusätzlich sollten Sie weiterhin auf Ihren UV-Schutz achten. Denn gerade beim Wintersport holen Sie sich sonst schnell einen Sonnenbrand.

Im Sommer hingegen drohen neben dem Sonnenbrand vor allem Falten und unschöne Pigmentflecken. Wer die Sonne trotzdem nicht meiden möchte, sollte sich gut eincremen. 

Und die Pflege am Abend nicht vergessen! Denn gerade nach einem langen Sonnentag ist die Haut auf zusätzliche Feuchtigkeit angewiesen um schön weich zu bleiben. Angenehmer Nebeneffekt: Auf gepflegter Haut sieht die Bräune gleich viel schöner aus!

Zu der wetterbedingten Pflege sollten also folgende Fragen in Betracht gezogen werden: Welche Hautpartie ist betroffen und wie hat sie sich verändert? Treten diese Veränderungen bei heißem oder kalten Wetter verstärkt zutage und müssen daher gezielt aufgefangen werden? Welchem Wetter sind Sie in nächster Zeit ausgesetzt?

Arbeit

Wir verbringen einen großen Teil des Tages auf der Arbeit. Dementsprechend wichtig sind Ihre Arbeitsbedingungen für eine passende Hautpflege. Ein Büroangestellter hat andere Pflegeansprüche als ein Gärtner. Und selbst für Menschen im gleichen Umfeld gibt es keine einheitliche Lösung in der Hautpflege. Wichtige Fragen sind daher: Erfordert Ihr Beruf häufiges Händewaschen? Sind Sie tagsüber viel draußen und daher dem Wetter ausgesetzt? Sind Sie ein heller Hauttyp und müssen daher auf erhöhten UV-Schutz achten? Oder arbeiten Sie in einem Büro und kommen viel mit Heizungsluft oder einer Klimaanlage in Berührung? Kommen Sie beim Arbeiten mit Stoffen in Kontakt, die Ihre Haut eventuell zusätzlich reizen?

Dermatologische Hautberatung

Wünschen Sie sich eine ganzheitliche Hautpflege, die zu Ihren Bedürfnissen passt? Wir unterstützen Sie dabei, sich in Ihrer Haut wohlzufühlen. Im Rahmen unserer professionellen Beratung fragen wir die oben genannten Faktoren ab und bieten Ihnen so eine individuelle Hautanalyse und Pflegeberatung.

Mögliche weitere Themen unserer Beratung sind:

  • Trockene und rissige Haut 
  • Neurodermitis 
  • Haarausfall 
  • Schuppenflechte 
  • Hornhaut 
  • Akne 
  • Pickel 
  • Sonnenbrand 
  • Verbrennungen 
  • Pigmentflecken 
  • Schwangerschaftsstreifen 
  • Narben 
  • Cellulite 
  • Falten 
  • Hautausschlag 
  • Sonstige Hautschäden und Hautkrankheiten

Ist der Bedarf Ihrer Haut ermittelt, können wir Ihnen aus unserem reichhaltigen Pflegesortiment die passende Lösung für genau Ihre Haut vorstellen.

Dermokosmetik: Wellness für Ihre Haut

Medizinische Kosmetik (manchmal auch Cosmeceuticals oder Dermokosmetik genannt) kommt eher bei empfindlicher oder kranker Haut als bei gesunder Haut zum Einsatz. Die Vorbeugung und Behandlung des Hautproblems steht dabei im Fokus. In ihrer Zusammensetzung ähneln Dermokosmetika daher eher einem Medikament und nicht wie bei üblichen Kosmetika einem reinen Hautpflegeprodukt. Dementsprechend erfüllen sie Anforderungen, die häufig über die gesetzlichen Richtlinien der EU-Kosmetikverordnung hinausgehen. Medizinische Kosmetika werden auf wissenschaftlicher Basis entwickelt und in Studien auf Qualität und Wirksamkeit getestet.

Für Ihre sensible, strapazierte und allergiegefährdete Haut erhalten Sie bei uns hochwertige dermatologische Kosmetik-Pflegeserien, die medizinische sowie Naturkosmetik von folgenden Marken beinhaltet:

  • Avène
  • Bioderma
  • Dr. Hauschka 
  • Dr. Theiss
  • Eubos
  • Eucerin
  • Furterer 
  • Lierac
  • La Roche Posay
  • Louis Widmer
  • Vichy
  • Weleda 

Zögern Sie nicht uns anzusprechen. Wir informieren und beraten Sie gerne über unsere hochwertige Kosmetik. Als fachkundige Apotheker möchten wir, dass Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen können.

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